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Liebe Leserinnen und Leser!
„Das ist ein Blumenstrauß auf Hoffnung hin.“
Mit diesen Worten bekam ich im Januar einen Blumentopf überreicht.
Am Ende der Tagung für Konfirmandenarbeit war das – als Dank für die Mitarbeit im Vorbereitungsteam. Zu Hause stellte ich den Blumentopf auf die Terrasse, zuerst noch geschützt nahe an die Hauswand. Irgendwann zeigten sich in der braunen Erde die ersten grünen Spitzen. Schon da kam Freude in mir auf. Als es wärmer wurde, bekam der Topf seinen Platz in der Sonne.
Und siehe da: Gerade in der Zeit der Corona-Krise wuchsen nach und nach wunderschöne Tulpen hervor. Zuerst eine gelbe, dann die beiden hellen mit lila Verzierung. Meine Freude wurde größer. Als die hellgelbe bereits verblühte, zeigten sich überraschend noch zwei rote Exemplare. Wahrlich ein Blumenstrauß auf Hoffnung!
Mir fallen dazu die Verse von Paulus ein:
„Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung.
Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung,
denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht?
Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen,
so warten wir darauf in Geduld.“
(Römer 8, 24+25)
Möge Ihnen immer wieder neu Hoffnung geschenkt werden!
Ihre Pfarrerin Judith Reinmuth-Frauer