eine persönliche, subjektive und undogmatische Herangehensweise an die Bibel
verlangsamte Bibellektüre
ein kreativer Zugang zur Bibel mit unterschiedlichen Methoden, z.B. aus der Gestaltpädagogik oder dem Psychodrama
das ganzheitliche Erleben eines Bibeltextes
die Verbindung von Bibelarbeit und Selbsterfahrung
das sich selber Identifizieren mit einer biblischen Person
das freie Spielen einer biblischen Geschichte
Begegnung mit sich selber, den anderen TeilnehmerInnen und Gottes Wort
das sich Öffnen für die heilende Kraft der biblischen Botschaft
Nicht vorausgesetzt wird
eine gute Bibelkenntnis
theologisches Vorwissen
ein gefestigter Glaube
Teilnehmen kann, wer bereit ist, sich auf die Begegnung mit sich selber, den anderen TeilnehmerInnen und dem Bibeltext einzulassen.
Spielregeln beim Bibliodrama sind:
Wir bewerten einander nicht. Es gibt kein Richtig oder Falsch.
Jede Person übernimmt für sich die Verantwortung, wie persönlich sie sich einbringt.
Alles, was im Bibliodrama geschieht, behandeln wir nach außen vertraulich.
Das Labyrinth als Symbol Bibliodrama heißt, sich auf den Weg zu machen. Dieser Weg führt uns von außen nach innen, vom Alltag, aus dem wir kommen, zu einer Begegnung mit uns selber, den anderen TeilnehmerInnen und Gottes Wort, ja Gott selbst.
Dies ist kein schneller Weg. Deshalb ist Bibliodrama eine Gegenbewegung zur Hektik unserer Zeit. Es ist ein langsames sich Annähern mit Umwegen. Manchmal meinen wir, uns ganz weit vom Bibeltext entfernt zu haben. Und plötzlich spüren wir, dass wir in seiner Mitte sind. Der Text, der uns vielleicht zuerst fremd und fern war, ist uns ganz nah. Plötzlich erkennen wir in ihm uns selber. Und manchmal erfahren wir Gottes heilende Kraft.
Womöglich kehren wir von dieser Mitte aus verändert in unseren Alltag zurück.